Stammzellen: Schonende Alternative zur Silikon-Brustvergrößerung
Februar 19, 2011 at 9:33 am Hinterlasse einen Kommentar
Vor einigen Tagen starb die aus Big Brother bekannte Pornodarstellerin „Sexy Cora“ an den Folgen eines Herzstillstandes während ihrer sechsten Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Ihr Schicksal ist kein Einzelfall. Die bei der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten eingesetzte Vollnarkose ist riskant! Medien sprechen von etwa einem Todesfall bei 10.000 Vollnarkosen. Und wie uns die Statistik lehrt, weiß man nie, wen es trifft!
Eingriffe unter Lokalanästhesie sind dagegen weitaus sicherer. Die Wirkstoffe zur Betäubung werden nur in die zu behandelnde Körperpartie injiziert. Bereits in den 90er-Jahren, als der US-Hautarzt Dr. Jeff Klein die Tumeszenzanästhesie (eine Form der Lokalanästhesie, bei der schmerzausschaltende Substanzen direkt in das Gewebe eingebracht werden) bei Fettabsaugungen propagierte, führten plastische Chirurgen weiterhin Fettabsaugungen vielfach unter Vollnarkose durch.
Mehrere Studien weisen bei Fettabsaugungen eine signifikant höhere Rate an Komplikationen bei den plastischen Chirurgen aus. Neben aggressiveren Eingriffstechniken war die Verwendung einer den Organismus stark belastenden Narkose wie der Vollnarkose ausschlaggebend für die hohe Komplikationsrate. Dies trifft auch auf die Brustvergrößerung zu.
Im Sinne der Risikominimierung sollten daher stets ästhetische Eingriffe unter einer schonenden Form der Lokalanästhesie jenen unter Vollnarkose vorgezogen werden. Operationen, die eine Vollnarkose erfordern, sind meist auch wesentlich invasiver und damit wiederum komplikationsträchtiger. Naheliegend, daß die Brustvergrößerung mit Silikon risikoreicher ist als die Brustvergrößerung mit Stammzellen.
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